Welches Nassfutter für meinen Hund?
12. Januar 2012 von admin | Keine Kommentare
Nassfutter – so benannt wegen des hohen Feuchtigkeitsanteils – kann, richtig angewandt, eine optimale Hundeernährung darstellen. Einerseits entspricht es der natürlichen Ernährung des Tieres eher als Trockenfutter. Andererseits enthält es wichtige Bestandteile, die gezielt dafür sorgen, dass Ihr Hund optimal heranwächst sowie gesund bleibt, was die Reste von menschlichen Speisen nicht unbedingt gewährleisten. Angesichts der großen Anzahl der im Handel erhältlichen Produkte fällt die Auswahl nicht leicht. Um das optimale Nassfutter für meinen Hund zu finden, gehe ich folgendermaßen vor.
Zutatenliste studieren
Die im Nassfutter enthaltenen Inhaltsstoffe müssen auf der Packung deklariert werden. Durch die entsprechenden Angaben können Käufer zwar nicht direkt auf die Qualität des Nassfutters schließen. Allerdings sind doch nützliche Rückschlüsse möglich. Hilfreich sind vor allem offene Deklarationen, bei denen die enthaltenen Zutaten entsprechend ihrer Gewichtsanteile in absteigender Reihenfolge aufgelistet sind. Für Hunde sind Proteine wichtig, wobei hier tierische Eiweiße höherwertiger als pflanzliche einzustufen sind. Primäre Lieferanten sind hier Rind und Huhn. Achten Sie auch darauf, dass das Fleisch Lebensmittelqualität besitzt und keine minderwertigen Abfallprodukte verarbeitet wurden. Außerdem sollten Fette in ausreichender Menge vorhanden sein. Denn diese dienen dem Tier nicht nur als Energiespender, sondern enthalten auch die für die Ernährung wichtigen essentiellen Fettsäuren.
Produkte mit zugesetzten Konservierungsstoffen sind zwar länger haltbar, sollten aber trotzdem gemieden werden. Wenn man regelmäßig Nassfutter einkauft, sollte das ohne zusätzliche Konservierungsmittel erreichbare Haltbarkeitsdatum vollkommen ausreichend sein. Auch künstliche Farb- und Lockstoffe haben eigentlich nichts in Hundefutter zu suchen.
Auf das Verhalten des Hundes achten
Hinweise bezüglich der Eignung des Nassfutters geben auch die Reaktionen des Hundes. Zunächst sollte das Tier, dass von seinem Halter ausgesuchte Futter mögen. Zwar gibt es einige Tricks, es an zunächst abgelehntes Futter zu gewöhnen. Aber am einfachsten ist es, wenn es dem besten Freund des Menschen einfach schmeckt. Wenn der Hund nach der Umstellung der Fütterung dann auch noch agil, leistungsbereit und aufmerksam wirkt, ist das auf jeden Fall ein gutes Zeichen. Ist das Gegenteil der Fall – und können sonstige Ursachen ausgeschlossen werden – sollte ein anderes Produkt getestet werden.
Den Hund beobachten
Nicht nur das Verhalten, sondern auch das Aussehen ihres Vierbeiners nach einer Nahrungsumstellung kann Ihnen dabei helfen, die Qualität des Nassfutters zu beurteilen. Gute Zeichen sind in diesem Zusammenhang etwa ein glänzendes Fell, denn das deutet auf eine ausreichende Versorgung mit den notwendigen Nährstoffen hin. Achten Sie auch darauf, dass Haut, Zähne und Zahnfleisch gesund sind. Anhaltspunkte kann zudem auch der Kot des Tieres liefern.
Wenn diese Tipps beachtet werden, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass mit dem ausgewählten Nassfutter Hund und Herrchen glücklich werden.
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